Ich treffe Andrea in Köln. Strahlend öffnet sie die Tür, bietet mir einen Kaffee an und das „Du". Dann fängt sie an zu erzählen. Von ihrem Leben in Italien – dort lebte sie für eine Weile und war auf der Suche nach einer neuen Richtung für ihr Leben. Sie träumte davon, sich selbstständig zu machen, aber der letzte Funke Mut fehlte damals noch. Kurz vor ihrer Abreise aus Italien in Richtung Heimat kaufte sie sich dann noch ihr Aktion Mensch-Los – von ihrem „letzten Geld", wie sie mir lachend erzählt. „Denn bei der Aktion Mensch wusste ich, ich kann nur gewinnen. Wenn nichts Bares, dann unterstütze ich immer noch viele soziale Projekte. Der Gedanke überzeugte mich." Nach ungefähr zwei Monaten passierte dann die große Überraschung: Als Andrea den Briefkasten leerte, fand sie Post von Aktion Mensch. „Natürlich habe ich zuerst gedacht, es sei Werbung. Doch dann stand da, dass ich gewonnen habe. Das konnte ich gar nicht glauben!", sagt sie. Erst als ein paar Tage später ein zweiter Brief kam, realisierte sie: „Ich habe tatsächlich gewonnen!"
Wir alle wollen doch frei sein
„Der Gewinn bei der Aktion Mensch motivierte mich zu sagen: 'Okay, jetzt erfülle ich mir meinen beruflichen Lebenstraum'". Das hat sie getan. Heute führt Andrea ihr eigenes Unternehmen, das sie gründete, kurz nachdem sie bei der Aktion Mensch gewonnen hatte. Sie arbeitet in einem Team mit sechs Angestellten und zusammen unterstützen sie Menschen mit geistiger, psychischer oder körperlicher Behinderung im Alltag. „Das ist es, was mich an meiner Arbeit glücklich macht. Zu sehen, dass ich Menschen ein bisschen mehr Selbstständigkeit in ihr Leben bringen kann. Wir alle wollen doch frei sein.“
Kein Gold, kein Glitzer Glitzer
Das ist also eine Aktion Mensch-Gewinnerin. Kein Porsche im Innenhof, kein Kronleuchter an der Decke, keine Klunker am Körper... Nein, im Gegenteil. Am Ende meines Besuchs bestätigt sich mein erster Eindruck: Diese Gewinnerin hat ein großes Herz und ist angenehm bodenständig. Eine wie du und ich.
Und Andreas Geschichte zeigt mir: Es lohnt sich, an seine Träume zu glauben und mutig zu sein. Denn man weiß nie, wann das Glück zuschlägt. Meistens, wenn man gar nicht damit rechnet :-)
Ein Blog-Beitrag von May-Lin Torwegge
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Geteiltes Glück ist doppeltes Glück - unsere Gewinnerin Carmen besucht ein Förderprojekt