Lesung und Diskussion mit Philippe Pozzo di Borgo und Abdel Sellou, den Vorbildern des Films "Ziemlich beste Freunde" in Berlin.
Inklusion ist ein sperriges Wort. Es mit Leben zu füllen, ist aber einfacher als man denkt. Welche Pfade müssen aber außerdem beschritten werden, um in eine inklusive Gesellschaft zu gelangen? Welche Bedingungen brauchen die Menschen dafür und welche Strukturen müssen sie schaffen, welche ändern? Dass diese nicht immer gradlinige Wege sind, wird schnell klar.
Die Wege in eine inklusive Gesellschaft diskutieren am Montag, 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung, Philippe Pozzo di Borgo und Abdel Sellou mit ZDF-Moderatorin und Dressurreiterin Bettina Eistel sowie dem blinden Bergsteiger Andy Holzer.
Der querschnittsgelähmte Philippe Pozzo die Borgo und sein unkonventioneller Pfleger treten in der Columbiahalle in Berlin zum ersten Mal gemeinsam in Deutschland auf. Der Verlag Hanser Berlin und die Aktion Mensch laden dazu ein, die außergewöhnliche Geschichte der beiden Männer live zu erleben.
Sie greifen dabei auch Thesen aus Pozzo di Borgos neuem Buch "Ziemlich verletzlich, ziemlich stark" auf.
Die Lesung und Diskussion moderiert ZDF-Moderatorin Barbara Hahlweg. An diesem Abend lesen außerdem Frank Röth und Sascha Rotermund, die deutschen Filmstimmen von "Philippe" (di Borgo) und"Driss" (Sellou), aus den Büchern "Ziemlich beste Freunde" und "Einfach Freunde".
Aber nicht nur inhaltlich geht es an diesem Abend um Inklusion und damit um Barrierefreiheit. Was diesen Abend besonders macht, ist auch seine Ausrichtung. Denn die Aktion Mensch organisiert die Veranstaltung barrierefrei. Das bedeutet die Columbiahalle wird für Rollstuhlfahrer zugänglich sein und Gebärdensprachdolmetscher sowie Schriftdolmetscher begleiten die Diskussion für Menschen mit Hörbehinderung. Die Filmsequenzen, die gezeigt werden, sind mit Audiodeskription für Menschen mit Sehbehinderung ausgestattet.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei, der Einlass aber nur mit Anmeldung möglich. Karten per E-Mail unter lesung@aktion-mensch.de, Telefon 0228/2092-333 oder bei eventim.
(Autor: Redaktion)